Über uns

Das Deutsche Kammerorchester Berlin

wurde im Herbst 1989 im Geist der Wiedervereinigung gegründet. In den über 30 Jahren seiner Existenz ist es zu einem festen Bestandteil des Berliner
Musik- und Kulturlebens geworden. Heute deutlich verjüngt, spiegelt
es die Atmosphäre Berlins wider. Musiker*innen aus ganz Berlin sowie
internationale Kolleg*innen bilden einen Klangkörper, der immer wieder durch seine Neugierde und sein Engagement begeistert. Er nimmt das Publikum durch sein lebendiges und authentisches Miteinander für sich ein und überzeugt stets mit exzellenter Klangqualität.

Das Ensemble,

bestehend aus rund fünfzehn Musiker*innen, vollzieht seit vielen Jahren eine beachtenswerte Entwicklung unter der künstlerischen Leitung des Ersten Konzertmeisters Gabriel Adorján. In Berlin ist das Orchester mit Abonnementkonzerten und dem traditionellen Weihnachtskonzert in seinem festen Domizil, dem Kammermusiksaal der Philharmonie, präsent und erobert darüber hinaus ungewohnte und frische Spielorte wie das Station Berlin und das DRIVE. Volkswagen Group Forum: In der Reihe NEUE MEISTER präsentierte das DKO über drei Spielzeiten hinweg neue klassische Musik, darunter zahlreiche Uraufführungen und Auftragswerke. Dabei entstanden Zusammenarbeiten u.a. mit Moritz von Oswald, Gabriel Prokofiev, Hauschka, Christian Jost, Brett Dean, Lera Auerbach und Matthew Herbert.

Das Repertoire

des DKO erstreckt sich von Werken des Barock, über den klassischen Werkkanon, der im Zentrum steht, bis zu zeitgenössischen Kompositionen, die oftmals gegenübergestellt werden. Ein Anliegen des Orchesters ist es zudem, die Aufmerksamkeit auch auf Werke am Rande des herkömmlichen Konzertrepertoires zu lenken.

Am Pult des Orchesters

standen Dirigenten wie Christian Jost, Helmuth Rilling, Simon Halsey und Elias Grandy. Mit Markus Poschner als Ständigem Gastdirigenten konnte das DKO zudem einen hervorragenden Künstler gewinnen, der dem Orchester seit Jahren eng verbunden ist. Gastsolist*innen waren u.a. Daniel Hope, Nigel Kennedy, Ben Becker, Anna Prohaska, Avi Avital, Maximilian Hornung, Asya
Fateyeva, Sebastian Manz, Zakhar Bron, Katharine Mehrling und Sebastian Knauer. Zu Livekonzerten kommen CD-Aufnahmen für die Deutsche Grammophon, Berlin Classics und andere mit z.B. Daniel Hope, dem Rundfunkchor Berlin, Liv Migdal, Schaghajegh Nosrati und Annika Treutler.

Förderung

Dem DKO ist es ein wichtiges Anliegen, jungen, noch am Beginn ihrer Karriere
stehenden Künstler*innen ein Forum zu bieten und sie in das professionelle
Orchesterspiel einzubinden. Zudem besteht eine enge Kooperation mit dem
Theodor-Wenzel-Werk e.V., durch die alten und psychisch kranken Menschen ein ganz eigener und unmittelbarer Zugang zu klassischer Musik und der Arbeit des Orchesters ermöglicht wird.

Auf Tour

Neben seiner Konzertreihe in Berlin gastiert das Ensemble im In- und Ausland: So zuletzt bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Kurt-Weill-Fest in Dessau, im Konzerthaus Dortmund und der Dresdner Frauenkirche, in Hamburg, Augsburg, Leipzig. Konzertreisen führten das DKO nach Südkorea, in die Ukraine, nach Portugal, Italien und Serbien.

 

 

Orchesterfoto (c) Constanze Vielgosz